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Zielmärkte deutscher Unternehmen in Subsahara-Afrika

Blog:subsahara-afrika unterhält eine sich ständig erweiternde Datenbank mit deutschen Unternehmen, die sich nach auf ihren Webseiten veröffentlichten Angaben in Ländern südlich der Sahara wirtschaftlich engagieren. Ein genauer Blick in die Datenbank zeigt unter anderem, welche Märkte dieser Region besonders attraktiv erscheinen.

Den 400. Eintrag (Stand: 08.05.2013) in die Unternehmensdatenbank hat blog:subsahara-afrika zum Anlass genommen, das dort abgebildete Engagement nach Zielländern für Handel und Investitionen zu untersuchen. Ebenfalls im Fokus dieser Kurzanalyse: Der deutsche Standort der Unternehmen nach Bundesland. Die gewonnenen Erkenntnisse sind wegen des verhältnismäßig kleinen Datensatzes nur ansatzweise repräsentativ, liefern aber interessante Hinweise.

Südafrika ist Zielmarkt Nr. 1
Mit über 77 Prozent ist der Großteil der in der Blog-Datenbank geführten Unternehmen in Südafrika unternehmerisch tätig. Auf Platz 2 liegt Nigeria mit rund 17 Prozent, gefolgt von Kenia mit knapp 15 Prozent sowie Ghana mit etwa 13 Prozent. top10_aus400Angola schließt die Top 5-Liste mit knapp 10 Prozent der Datenbankeinträge. Unter den Top 10 befinden sich bei etwa gleicher Verteilung auch die Länder Tansania, Namibia, Sambia, Simbabwe sowie Mosambik. Gut 25 Prozent der in der Datenbank enthaltenen Unternehmen sind in mindestens drei Ländern aktiv, knapp 9 Prozent sind sogar in 9 oder mehr Ländern südlich der Sahara unterwegs.

Nordrhein-westfälische Unternehmen dominieren die Datenbank
top5_bundeslaender_aus400137 Nordrhein-Westfälische Unternehmen sind in der Unternehmensdatenbank vertreten und machen damit 34 Prozent aus. Den zweiten Rang beim Bundesländerranking der Blog-Datenbank belegt mit 16 Prozent Baden-Württemberg. Unternehmen aus Bayern sind mit knapp 15 Prozent auf dem dritten Platz, gefolgt von Hessen und Hamburg mit jeweils etwa 7 Prozent.

Dass die in der Datenbank abgebildeten Top 5-Zielländer für deutsche Firmen besonders attraktiv sind, zeigt sich auch daran, dass es diese fünf Länder sind, in denen das Netzwerk der deutschen Auslandshandelskammern (AHK) zur Unterstützung der Unternehmen bei der Markterschließung Standorte unterhält.

(Bildnachweise: © Andrey Kuzmin und © M.studio sowie
© StingerMKO, Fotolia.com)

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