Das Wirtschaftsmagazin Forbes hat erneut die 50 reichsten Menschen Afrikas aufgelistet. Diese kommen vor allem aus drei Ländern. Neben den Ranglistenpositionen liefert das Magazin Kurzprofile der gelisteten Reichen. Ein weiteres Feature der Internetausgabe: Eine Visualisierung der Vernetzung der im Ranking geführten Personen untereinander.
Die Tabelle wird angeführt von Aliko Dangote, einem Multimilliardär aus Nigeria. Der Chef der Dangote Group, ein Zementunternehmen mit Hauptsitz in Lagos, verfügt über ein Vermögen von knapp 21 Milliarden US Dollar. Mit dieser Spitzenposition wiederholt er seinen Ranglistenplatz aus 2012. Mit einigem Abstand rangieren Johann Rupert und Familie auf Platz zwei des aktuellen Rankings. Das Vermögen der Südafrikaner, die vor allem im Bereich der Luxusgüter unternehmerisch tätig sind, wird auf fast 8 Milliarden US Dollar geschätzt.
Insgesamt wird das Forbes-Ranking von Reichen aus Südafrika (14), Nigeria (11) und Ägypten (9) dominiert. Die südafrikanischen Vermögen haben addiert einen Wert von rund 28 Milliarden US Dollar. Laut Forbes sind nur zwei Schwarze unter den südafrikanischen Forbes-Milliardären und –Millionären. Den größten Sprung nach vorne unter den Südafrikanern machte dank der Erfolgsgeschichte seiner Firma Aspen Pharmacare der Unternehmer Stephen Saad.
Die vom Magazin ermöglichte Visualisierung der Vernetzung der Ranglistenteilnehmer nach Branche zeigt, dass die vermögenden Afrikaner vor allem in den Sektoren Öl, Telekommunikation, Banken und Versicherungen sowie Immobilien tätig sind. Weitere Kriterien, nach denen Forbes die Darstellung der Verbundenheit der Reichen untereinander erlaubt, sind Herkunftsland und Alter.
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(Bildnachweis: www.forbes.com)
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